Polyommatus coridon

Bestimmungshilfe für die in Europa nachgewiesenen Schmetterlingsarten

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Argyresthia Illuminatella

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Version 28
Bestimmungshilfe / Schmetterlingsfamilien / Argyresthiidae (Knospenmotten)
EU M-EU 01434 Argyresthia illuminatella ZELLER, 1839 - Silbergraue Lärchenknospenmotte



Diagnose

Weibchen

1, ♀: Schweiz, Graubünden, Sagogn, 704 m; 8. Juni 2002; Lichtfang unter Lärche (gen. det. & Foto: Jürg Schmid) [Forum]

Merkmal: Zeichnungslose, braungraue Art. Ähnliche Arten — sichere Unterscheidung nur mit GU:

(Autor: Rudolf Bryner)


Genitalien

Weibchen

1, ♀: Schweiz, Graubünden, Sagogn, 704 m; 8. Juni 2002; Lichtfang unter Lärche (gen. det. & Foto: Jürg Schmid) [Forum]


Erstbeschreibung

ZELLER (1839: 205) [nach Copyright-freiem Scan auf www.biodiversitylibrary.org]



Biologie

Nahrung der Raupe

Die Art lebt wahrscheinlich ausschließlich an Lärchen. Angaben zu Tanne (Abies) beziehen sich auf Argyresthia kulfani.



Weitere Informationen

Synonyme


Taxonomie und Faunistik

BENGTSSON & JOHANSSON (2012) beschreiben Argyresthia kulfani und machen dabei darauf aufmerksam, dass sich viele Angaben zu A. illuminata in Wirklichkeit auf jene Art beziehen; dies gilt insbesondere für Tiere, die aus Weißtanne gezogen oder von Weißtanne geklopft wurden. Die faunistischen Angaben zu A. illuminata aus Europa sind also allesamt zu überprüfen. Die Art lebt (wahrscheinlich) ausschließlich an Lärchen. In der Erstbeschreibung von ZELLER (1839) heißt es zum locus typicus zwar "am Spitzberge im Tannengesträuch", nach BENGTSSON & JOHANSSON (2012) erhielt Zeller seine beiden Typen aber von Fischer von Röslerstamm und weist dann (ZELLER 1847) selbst darauf hin, dass die Art in Wäldern mit Kiefern und Lärchen lebt. Typenfundort ist einer der "Spitzberge" (Špičák) in Böhmen (Tschechien). Das Synonym A. tatrica wurde aus der Tatra (West-Karpaten, im Norden der Slowakei) beschrieben.

HASLBERGER & SEGERER (2016) führen die Art in ihrer “Liste der für Bayern zweifelhaften Arten”. Nach dem "Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands" (GAEDIKE et al. 2017) stammen von dort aber die einzigen Angaben nach 2000. Da es in Deutschland aber nur in Bayern autochthone Vorkommen der Lärche gibt, sind die älteren Angaben zu A. illuminatella aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen, Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein mehr als fraglich. Warum sie im "Verzeichnis" allesamt unkommentiert akzeptiert werden, ist mir unverständlich. Im Lepiforum wird die Art für Deutschland also nach wie vor mit "?" geführt.

(Autor: Erwin Rennwald)


Literatur


Informationen auf anderen Websites (externe Links)


Bestimmungshilfe / Schmetterlingsfamilien / Argyresthiidae (Knospenmotten)
EU M-EU 01434 Argyresthia illuminatella ZELLER, 1839 - Silbergraue Lärchenknospenmotte diagnosebild-m-eu

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Geändert Mai 17, 2019 17:37 von Michel Kettner
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